Aktuelle Kinderschutzleitlinie
Die Kinderschutzleitlinie dient als Orientierung für alle Fachkräfte, die in Kinderschutzverfahren beteiligt sind.
Hier stellen wir hilfreiche Links rund um das Thema Prävention von Folgen von Gewalt, Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch in Kindheit und Jugend zusammen.
Wenn Sie einen Vorschlag für eine Institution, einen Verein oder wichtigen Link haben, der an dieser Stelle aufgenommen werden sollte, schicken Sie uns gern Ihren Vorschlag mit einem kurzen Text und ggfs. Logo per Mail an allianz-gegen-gewalt(at)psychologie.fu-berlin.de
Wir freuen uns, wenn die Seite sich füllt!
Die S3-Leitlinie zu Kindesmisshandlung, -missbrauch, -vernachlässigung (Kinderschutzleitlinie) ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Vertreter*innen aus der Medizin, Jugendhilfe, Pädagogik, Psychologie und Psychotherapie sowie der Sozialien Arbeit. Die Leitlinie dient unter anderem dazu Anhaltspunkte zur Erkennung von Misshandlung, Vernachlässigung oder Missbrauch zu objektivieren und somit eine Prognose und Einschätzung der Gefährdung eines Kindes zu ermöglichen und zu vermitteln. Sie richtet sich an Kinder, Jugendliche und Sorgeberechtigte selbst, vor allem aber auch an Fachkräfte, die in Kinderschutzverfahren beteiligt sind, wie z. B. Ersthelfer*innen, Krankenpfleger*innen, etc.
Der Fonds sexueller Missbrauch ist des Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch umgesetztes ergänzendes Hilfesystem für Missbrauchsopfer. Er ist in einen Teil für familiäre und einen für institutionelle Opfer gegliedert. Antragsteller*innen können bis zu 10.000 Euro für Hilfen erhalten, für die es keinen anderen Finanzier gibt bzw. bei denen sich der eigentliche Kostenträger weigert, sie zu bezahlen.
A: Aufklaren ist ein Exper*innen-Netzwerk für Kinder psychisch erkrankter Eltern (KipeE) in Hamburg. Wir vernetzen pädagogische, therapeutische und medizinische Fachkräfte und bieten ihnen durch unsere Koordinator*innen fachliche Beratung an. Wir veranstalten zertifizierte Fortbildungen und Workshops zu diesem Thema und fördern Angebote für betroffene Kinder und Eltern. In unserem monatlich erscheinenden Newsletter bündeln wir Infos zum Thema.
Die Förderung psychischer Gesundheit von Familien ist dem FBZ der Ruhr-Universität Bochum ein zentrales Anliegen. Daher bieten wir fortlaufend ein Fortbildungscurriculum zu diesem Themenschwerpunkt an. Angesprochen sind Fachkräfte, die in ihrem beruflichen Alltag die psychische Gesundheit fördern. Für die dringend erforderlichen interdisziplinären Hilfsangebote sollen Synergieeffekte nutzbar gemacht und die Vernetzung der Unterstützungsangebote verbessert werden. In der Fortbildung vermitteln wir den Teilnehmerinnen theoretische Grundlagen und praktische Fertigkeiten der Klinischen Psychologie. So erhalten sie vertieftes Wissen und mehr Handlungssicherheit für ihren Berufsalltag, können schneller Auffälligkeiten erkennen, die die kindliche Entwicklung belasten oder behindern. Darüber hinaus zeigt unser Fortbildungsangebot auf, welche psychischen Störungen bei Eltern und Kindern auftreten können, wie diese sich auf Erziehungs- und Familienalltag auswirken und wo Betroffene bei Bedarf psychotherapeutische Unterstützung erhalten.
Der PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. ist seit 1976 Fach- und Interessenvertretung der Pflege- und Adoptivfamilien in Deutschland und hat seinen Sitz in Berlin. Als Selbsthilfe-Organisationen bildet PFAD ein starkes, bundesweites Netzwerk aus Landesverbänden, Ortsvereinen und -gruppen sowie Einzelmitgliedern. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht das Wohl aller Kinder und ihr Recht auf ein Aufwachsen in der Geborgenheit und Zuverlässigkeit einer Familie. Ziel von PFAD ist die Stärkung der Pflege- und Adoptivfamilien für ihre Aufgaben, denn sie sind ein wichtiger Teil des Kinderschutzsystems.